Zukunft der Aussiedlerarbeit in der CDU
Experten diskutierten unterschiedliche Ansätze
Die
Zukunft der Aussiedlerarbeit in der CDU stand am 10. Februar 2020 im
Berliner Konrad-Adenauer-Haus auf dem Plan. Hierzu hatte die Ost- und
Mitteldeutsche Vereinigung der CDU/CSU (OMV) – Union der Vertriebenen
und Flüchtlinge, unter ihrem Vorsitzenden Egon Primas, in Abstimmung mit
dem Generalsekretär der CDU Deutschlands, Paul Ziemiak MdB, eingeladen.
Neben dem letzten amtierenden Vorsitzenden des Netzwerkes Aussiedler
der CDU Deutschlands, Heinrich Zertik, waren Experten aus den Reihen der
OMV und der Landesnetzwerke der Einladung gefolgt. Dabei wurde die
bisherige Arbeit bilanziert sowie unterschiedliche Ansätze diskutiert.
Egon
Primas betonte, dass die Anliegen der Aussiedler – wie in Fragen der
Altersarmut, der Anerkennung von Berufs- und Bildungsabschlüssen oder im
Bereich der Eingliederung – nach wie vor aktuell sind und daher auch
weiterhin in die Arbeit von CDU und OMV einfließen müssten. Außerdem
„müssen wir auf die Aussiedler zugehen, sie mit den bestehenden
parteipolitischen Strukturen bekannt machen, ihnen verstärkt Angebote
zur Mitwirkung unterbreiten und damit die politische Partizipation
erhöhen“, so der OMV-Bundesvorsitzende. Engagement und Potenzial seien
in vielen Bereichen erkennbar.
Einvernehmlich beschloss man, aus den diskutierten Ansätzen ein gemeinsames Konzept zu erstellen, um zu einer guten und zukunftsfähigen Basis für die weitere Arbeit zu gelangen.